ABC der Hormone   Teil 1     Teil 2

Augen:

Sinkt mit den Wechseljahren der Östrogengehalt im Blut, wird auch weniger Tränenflüssigkeit produziert. Deshalb leidet ein Drittel aller Frauen unter “trockenen Augen” mit Brennen und Schmerzen. Abhilfe schafft die Östrogentherapie.

Blasenleiden:

Östrogen sorgt dafür, dass die Zellen in der Blase gut durchblutet und weniger anfällig für Keime und Bakterien sind. Somit schützt das Hormon vor ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen.

Chemie:

Das Östrogen aus dem Labor ist dem natürlichen Hormon genau nachgebildet. Es gleicht ausschließlich den körpereigenen Mangel aus.

Damenbart:

Sind die weiblichen und die männlichen Hormone (die auch jede Frau besitzt) nicht mehr im Gleichgewicht, weil es an weiblichem Östrogen mangelt, kommt es häufig zum “männlichen Haarwuchs”, vor allem zum Damenbart.

Eierstöcke:

Sie sind die Produktionsstätte der weiblichen Östrogenhormone.

Falten:

Östogen bindet Wasser im Gewebe und sorgt für die Bildung von Collagen, welches die Haut elastischer und dicker macht. Umgekehrt gilt: Fehlt Östrogen, wird die Haut schnell faltiger.

Gedächtnis:

Werden in den Wechseljahren das Gedächtnis, die Konzentrations- und Lernfähigkeit schlechter, kann die Östrogentherapie helfen: Innehalb weniger Wochen bessern sich die geistigen Fähigkeiten.

Haarwuchs:

Östrogen fördert das Wachstum der Haare bei Frauen und zwar dort, wo sie für das weibliche Geschlecht normal sind: auf dem Kopf, in der Schamgegend, unter den Achseln.

Infarkt:

Das Geschlechtshormon Östrogen schützt Frauen bis zu den Wechseljahren weitgehend vor dem Herzinfarkt. Danach kann man das Risiko um die Hälfte verringern, wenn das Hormon mit Medikamenten zuführt.

Jahre:

Mindestens zehn (manche Ärzte empfehlen sogar 20) Jahre lang sollte eine Hormontherapie nach den Wechseljahren durchgeführt werden.

Kombination:

In der Regel werden Östrogenhormone heute mit Gestagenhormonen kombiniert.

Linderung:

In erster Linie werden Östrogene immer noch verordnet, um die typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen zu lindern.

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